Tipps für die Zeitumstellung

29. Oktober 2024
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Weit verbreitet: Müdigkeit nach der Zeitumstellung. (Copyright: Syda Productions/Shutterstock)

Zeitumstellung – an diesem Wochenende ist es wieder soweit. Um zwei Uhr springen die Uhren auf drei. Tipps für einen erholsamen Start in die Sommerzeit.

Jedes Jahr das Gleiche: Am letzten Sonntag im März verkürzt sich die Nacht um eine Stunde. Die fehlenden 60 Minuten bekommen wir im Oktober gutgeschrieben. Doch wozu das Ganze? In Deutschland wurde die Sommerzeit im Jahr 1980 eingeführt, um das Tageslicht besser zu nutzen und so Energie zu sparen. Gute Ziele – im Sinne der Mehrheit jedoch nicht. 70 Prozent der Deutschen sind dafür, die Zeitumstellung abzuschaffen, ergab eine Umfrage der DAK.

Der Körper braucht Gewöhnungszeit

Jeder Vierte kämpft mit körperlichen Folgen der Zeitumstellung. Die meisten Betroffenen fühlen sich schlapp und müde, haben Einschlafprobleme oder Schlafstörungen. Auch Konzentrationsprobleme sind häufig, in seltenen Fällen kommt es zu depressiven Verstimmungen. Der Grund dafür: „Die fehlende Stunde bringt den Hormonhaushalt durcheinander“, weiß Dr. Waltraud Pfarrer, Ärztin bei der DAK-Gesundheit. Doch zum Glück gibt es Tricks, die den Übergang zur Sommerzeit erleichtern. 

So starten Sie gesund in die Sommerzeit

  • Beginnen Sie schon ein paar Tage vor der Zeitumstellung, jeden Tag etwas früher zu Bett zu gehen. Denn der Körper ändert seinen Rhythmus nicht von einem Tag auf den anderen.
  • Nehmen Sie die Mahlzeiten früher als gewohnt ein. Essen Sie die ersten Tage nach der Zeitumstellung abends leichte Kost. Verschieben Sie üppige Mahlzeiten auf die Mittagszeit.
  • Trinken Sie vor dem Schlafengehen keine aufputschenden Getränke wie Kaffee. Wenn Sie Einschlafprobleme haben, trinken Sie abends Kräutertees mit Baldrian, Hopfen, Johanniskraut und Melisse.
  • Meiden Sie Alkohol. Zwar beschleunigt Alkohol das Einschlafen – doch das rächt sich während der Nacht: Der Schlaf wird unruhiger und das Durchschlafen beeinträchtigt. Am nächsten Morgen fühlen Sie sich dadurch weniger erholt und ausgeruht.
  • Autogenes Training oder abendliche Entspannungsübungen helfen, abends zur Ruhe zu kommen. Nehmen Sie Schlafmittel nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein.
  • Verzichten Sie spätabends auf Computerspiele und das Smartphone. Greifen Sie besser zu einem Buch oder einem Rätsel – das entspannt und beruhigt.
  • Legen Sie eine kurze Pause ein, wenn Sie tagsüber die Müdigkeit packt. Ein Spaziergang an der frischen Luft wirkt belebend.

Author: Sandra Göbel/DAK-Gesundheit


Eingetragen am 29. Oktober 2024 in Gesundheitsnews, Schmerz- und Schlafmedizin

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