MILGAMMA protekt Filmtabletten

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Wirkstoff: Benfotiamin 300 mg. Anwendungsgebiet: Gesicherte Anwendungsgebiete für die Monopräparate sind ausschließlich Therapie oder Prophylaxe von klinischen Vitamin-B1-Mangelzuständen, sofern diese nicht ernährungsmäßig behoben werden können, Behandlung von Neuropathien und kardiovaskulären Störungen, die durch Vitamin-B,-Mangel hervorgerufen werden.

PZN: n. a.

Beschreibung

Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):

milgamma protekt Filmtabletten. Wirkstoff: Benfotiamin 300 mg. Anwendungsgebiet: Gesicherte Anwendungsgebiete für die Monopräparate sind ausschließlich Therapie oder Prophylaxe von klinischen Vitamin-B1-Mangelzuständen, sofern diese nicht ernährungsmäßig behoben werden können, Behandlung von Neuropathien und kardiovaskulären Störungen, die durch Vitamin-B,-Mangel hervorgerufen werden.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER

milgamma protekt Filmtabletten
Wirkstoff: Benfotiamin 300 mg

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen. Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.

  • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
  • Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. (Siehe Abschnitt 4)
  • Wenn Sie sich nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Was in dieser Packungsbeilage steht:

  1. WAS IST MILGAMMA PROTEKT UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
  2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON MILGAMMA PROTEKT BEACHTEN?
  3. WIE IST MILGAMMA PROTEKT EINZUNEHMEN?
  4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
  5. WIE IST MILGAMMA PROTEKT AUFZUBEWAHREN?
  6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN

1. WAS IST MILGAMMA PROTEKT UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?

milgamma protekt ist ein Vitaminpräparat.

Anwendungsgebiet:
Gesicherte Anwendungsgebiete für die Monopräparate sind ausschließlich Therapie oder Prophylaxe von klinischen Vitamin-B1-Mangelzuständen, sofern diese nicht ernährungsmäßig behoben werden können. Der klinisch gesicherte Vitamin-B1-Mangel kann auftreten bei: Mangel- und Fehlernährung (z.B. Beriberi), parenteraler Ernährung über lange Zeit, Null-Diät, Hämodialyse, Malabsorption, chronischem Alkoholismus (alkoholtoxische Kardiomyopathie, Wer-nicke-Enzephalopathie, Korsakow-Syndrom), gesteigertem Bedarf (z.B. Schwangerschaft und Laktation). Behandlung von Neuropathien und kardiovaskulären Störungen, die durch Vitamin-B,-Mangel hervorgerufen werden.

2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON MILGAMMA PROTEKT BEACHTEN?

milgamma protekt darf nicht eingenommen werden, wenn Sie allergisch gegenüber Benfotiamin, Thiamin (chemischer Name für Vitamin B1) oder einem der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Einnahme von milgamma protekt zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden. Thiamin wird durch 5-Fluoruracil (ein Wirkstoff zur Behandlung von Krebserkrankungen) inaktiviert, da 5-Fluoruracil kompetitiv die Phosphorylierung von Thiamin zu Thiaminpyrophosphat hemmt.

Schwangerschaft und Stillzeit:
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Wenn Sie schwanger sind, ist dieses Arzneimittel aufgrund seiner Wirkstoffmenge nur zur Behandlung eines nachgewiesenen Vitamin-B,-Mangels sinnvoll. Daher dürfen Sie milgamma protekt nur anwenden, wenn Ihr behandelnder Arzt dies für unbedingt erforderlich hält. In der Schwangerschaft beträgt die empfohlene tägliche Zufuhr für Vitamin B1 1,2 mg im 2. Trimester und 1,3 mg im 3. Trimester. Die Sicherheit einer Anwendung höherer als der täglich empfohlenen Dosis ist bislang nicht belegt. Wenn Sie stillen, ist dieses Arzneimittel aufgrund seiner Wirkstoffmenge nur zur Behandlung eines nachgewiesenen Vitamin-B1-Mangels sinnvoll. Daher dürfen Sie milgamma protekt nur anwenden, wenn Ihr behandelnder Arzt dies für unbedingt erforderlich hält. In der Stillzeit beträgt die empfohlene tägliche Zufuhr für Vitamin B1 1,3 mg. Die Sicherheit einer Anwendung höherer als der täglich empfohlenen Dosis ist bislang nicht belegt. Vitamin B1 geht in die Muttermilch über.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

3. WIE IST MILGAMMA PROTEKT EINZUNEHMEN?

Nehmen Sie milgamma protekt immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit dem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt milgamma protekt nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Einnahmevorschriften, da milgamma protekt sonst nicht richtig wirken kann! Die empfohlene Dosis beträgt 1 x täglich 1 Filmtablette. Die Filmtabletten werden unzerkaut mit etwas Flüssigkeit eingenommen. Zur Therapie von Neuropathien sollte milgamma protekt initial über einen Zeitraum von mindestens 3 Wochen eingenommen werden. Anschließend erfolgt die Weiterbehandlung gemäß therapeutischem Erfolg.

Dauer der Anwendung:
Die Dauer der Einnahme von milgamma protekt richtet sich nach dem therapeutischen Erfolg. Sollte nach vier Wochen keine oder eine zu geringe Wirkung erkennbar sein, sollte die Therapie der Beschwerden überprüft werden.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von milgamma protekt zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge milgamma protekt eingenommen haben, als Sie sollten:
Es sind im allgemeinen keine ärztlichen Maßnahmen erforderlich.

Wenn Sie die Einnahme von milgamma protekt vergessen haben:
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Versuchen Sie in Zukunft das Arzneimittel regelmäßig einzunehmen.

Wenn Sie die Einnahme von milgamma protekt abbrechen:
Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels abbrechen, riskieren Sie den Erfolg der Behandlung. Wenn Sie unangenehme Nebenwirkungen bemerken sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die weitere Behandlung.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:
Sehr häufig:mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig:1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich:1 bis 10 Behandelte von 1 000
Selten:1 bis 10 Behandelte von 10 000
Sehr selten:weniger als 1 Behandelter von 10 000
Nicht bekannt:Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.

Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, nehmen Sie milgamma protekt nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf. In Einzelfällen kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen kommen (Nesselsucht, Hautausschlag). In klinischen Studien wurden Einzelfälle von gastrointestinalen Störungen wie z.B. Übelkeit oder andere Beschwerden dokumentiert. Ein kausaler Zusammenhang mit Vitamin B, sowie eine mögliche Dosisabhängigkeit sind noch nicht ausreichend geklärt.

Meldung von Nebenwirkungen:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. WIE IST MILGAMMA PROTEKT AUFZUBEWAHREN?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach “Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats. Aufbewahrungsbedingungen: In der Originalverpackung aufbewahren. Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN

Was milgamma protekt enthält:
Der Wirkstoff ist Benfotiamin. 1 Filmtablette enthält 300 mg Benfotiamin (fettlösliches Vitamin B1-Derivat). Die sonstigen Bestandteile sind: Mikrokristalline Cellulose, Talkum, Povidon (K30), hochdisperses Siliciumdioxid, Croscarmellose-Natrium, höherkettige Partialglyceride, Hypromellose, Titandioxid, Polyethylenglycol, Saccharin-Natrium.

Wie milgamma protekt aussieht und Inhalt der Packung:
milgamma protekt sind weiße, längliche Filmtabletten mit Bruchkerbe. milgamma protekt ist als Originalpackung mit 30 oder 90 Filmtabletten erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
Wörwag Pharma GmbH & Co KG
Calwer Straße 7
71034 Böblingen
Telefon: 07031/6204-0
Telefax: 07031/6204-31
E-Mail: info@woerwagpharma.com

Hersteller:
Dragenopharm Apotheker Püschl GmbH
Göllstraße 1
84529 Tittmoning

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im März 2016.

Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 07/2020

Zusätzliche Information

Packungsgröße

30 Stück

Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.