Infektionskrankheiten sind ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko – gerade für jüngere Kinder. Doch schon einfache Alltags-Maßnahmen beugen vielen Erkrankungen vor.
Laut einer aktuellen Umfrage wäscht sich ein Drittel aller Deutschen weder nach dem Nach-Hause-Kommen noch vor den Mahlzeiten die Hände. Das ist gesundheitlich bedenklich, wie Ivonne Marx vom Serviceteam der KKH Kaufmännische Krankenkasse weiß: „Es ist erwiesen, dass regelmäßiges und gründliches Händewaschen das Risiko senkt, an Erkältungen, Grippe und anderen Infektionen zu erkranken.“
Händewaschen verhindert die Verbreitung von Keimen
„Mit einfachen Hygienemaßnahmen hat es jeder im wahrsten Sinne selbst in der Hand, das Risiko einer Ansteckung zu reduzieren und Infektionskrankheiten vorzubeugen“, betont Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). „Regelmäßiges und gründliches Händewaschen mit Wasser und Seife kann die Verbreitung krankmachender Keime verringern – auch von solchen Erregern, die gegen Antibiotika zunehmend resistent sind. Damit kann jeder mit effektiver Händehygiene einen wertvollen Beitrag zum Schutz von ansteckenden Krankheiten leisten, für sich und andere.“
Hygiene schon früh mit dem Nachwuchs einüben
Alltägliche Hygiene sollten Eltern schon früh mit dem Nachwuchs einüben – denn gerade jüngere Kinder werden des Öfteren von Infektionskrankheiten heimgesucht. Die BZgA hat mit der Internetseite www.infektionsschutz.de eine Informationskampagne für Eltern und Kinder rund um Hygiene gestartet. Dabei wird neben dem Händewaschen unter anderem auch vermittelt, wie man hustet und niest, ohne andere anzustecken.